Artemisia Hexen Akademie
 
 

06.08.2024

Dankbarkeit im Alltag (von Daniela)

Der Mensch neigt dazu, sich mehr auf negative Nachrichten und Ereignisse zu konzentrieren als auf die positiven Dinge zu fokussieren. Den Fokus auf das Negative zu richten hat mehrere Gründe, welche unter anderem psychologischen Bereich oder in unserer Evolution zu suchen sind. Früher war das Überleben unserer Ahnen stark abhängig von negativen Reizen, um mögliche Gefahren zu erkennen und das Überleben zu sichern. Dieser Mechanismus hat dazu geführt, dass unser Gehirn sich besonders auf negative Reize konzentriert. Nun ist es auch so, dass negative Ereignisse im Gehirn länger verankert bleiben als positive und so erleben wir diese als intensiver und langanhaltender. Die Medien arbeiten sehr viel mit negativen Schlagzeilen, da dies die Aufmerksamkeit der Zuschauer erhöht.
Es gibt aber eine gute Nachricht…wir können unser Unterbewusstsein steuern und durch positive Affirmationen oder Dankbarkeitsübungen lenken und dafür sorgen, dass wir ein erfüllteres und zufriedeneres Leben haben. Dankbarkeit im Alltag ausüben ist eine Lebenseinstellung und kann durch folgende Praktiken geschult werden:

1.     Dankbarkeitstagebuch führen
Wir können täglich oder wöchentlich drei Dinge aufschreiben, für die wir dankbar sind. Dies schriftlich zu notieren, hilft dem Unterbewusstsein das Positive aufzunehmen.

2.     Dankbarkeit im Alltag integrieren
Meistens, wenn wir am Morgen erwachen, denken wir bereits daran, was noch alles zu erledigen ist. Es ist besser, kurz innezuhalten und sich über den Sonnenstrahl zu freuen, das gerade durch das Fenster dringt, die zwitschernden Vögel wahrzunehmen und Freude an ihnen zu haben.

3.     Achtsamkeit für die kleinen Dinge im Lebens
Im Alltag hetzen wir oft von einem Termin zum anderen und übersehen oft die kleinen Dinge, welche uns Freude bereiten. Ein Sonnenuntergang oder ein gutes Essen kann achtsamer aufgenommen werden und wir lernen, alles um uns besser wahrzunehmen und zu schätzen.

4.     Meditation
Wir können uns auch einen ruhigen Ort aussuchen, die Augen schließen und bewusst an Dinge denken, für die wir dankbar sind. Dies kann helfen, eine tiefe innere Ruhe und Zufriedenheit zu erlangen.

5.     Dankesbrief schreiben
Warum nicht mal einen Brief an jemanden schreiben und seine Dankbarkeit ausdrücken, dass sie / er auf dieser Welt ist. Das löst positive Reaktionen aus und fördert den Zusammenhalt. Auch wenn man den Brief nur für sich schreibt und nicht abschickt, vertieft es die eigene positive Haltung.

6.     Im Gespräch Dankbarkeit ausdrücken
Wir können auch jemandem direkt sagen, wofür wir dankbar sind. «Es ist schön, bist du meine Freundin» oder «Herzlichen Dank, hast du mich zum Bahnhof gefahren». Es sind kleine Dinge, die aber einen positiven Effekt haben und Freude verbreiten.

7.     Aktivitäten
Auch Aktivitäten bereiten Freude, sei es Hobby, Sport oder die Zeit mit Freunden verbringen… Wir können den Moment genießen und den Wert dieser Erfahrungen schätzen zu lernen.

8.     Rituale
Rituale sind auch eine hervorragende Art, Dankbarkeit zu üben. Wir können zum Beispiel eine Kerze anzünden und uns bewusst mal Zeit für uns nehmen. Wir können uns beim Betrachten der Kerze überlegen, für was wir selbst stolz und dankbar sind. Vielleicht einmal dem ganzen Körper danken, dass er jeden Tag funktioniert und uns zum Leben erhält? 
Indem wir Dankbarkeit regelmäßig üben, können wir nicht nur unsere Lebensqualität verbessern, sondern auch positive Auswirkungen auf unser Umfeld und unseren Beziehungen aufbauen. Es gibt viele Wege, die Dankbarkeit zu üben. Am Anfang mag es noch ungewohnt sein, aber mit der Zeit verändert sich das Unterbewusstsein und wird geprägt. Wie Francis Bacon gesagt hat: «Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.»
 
Quelle
zitate.de. (kein Datum). Von https://www.zitate.de/autor/bacon%2C+francis abgerufen
 
 

Besenwesen - 20:58 @ Diverses | Kommentar hinzufügen

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